„Der Gedanke lag nahe, dass wir alle jetzt ein Stück Seelsorge nötig hätten“, sagt Maria Furtwängler. So muss man das sagen. Doch durch eine Fehlschalte auf dem Computerbildschirm gerät sie in eine Seelsorger-Hotline, wo sie sich fortan der Betreuung besonders labiler Seelen widmet. Horizonterweiterung im Stillstand.
Nun zeigt auch die ARD die Miniserie, in der die Schauspielerin eine vom Schicksal gebeutelte Fahrlehrerin gibt. Eine Art „Jam Session“ mit vielen eigenen Einfällen und spontanen Gags, die ursprünglich überhaupt nicht geplant waren.
Sämtliche Schauspielerinnen und Schauspieler, Autorinnen und Autoren haben auf eine Gage verzichtet, und wir verbinden die Ausstrahlung aller Serienteile mit einem Spendenaufruf an die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Das ist ein Kommunikationsvorgang, von dem man in den vergangenen Tagen öfter mal Teil war. Die jeweils zehnminütigen Episoden werden am Sonntagabend im Nachtprogramm ab 00:05 in der ARD und bereits ab 19.10 Uhr auf den drei TNT-Sendern im Pay-TV ausgestrahlt. Die Schauspielerin Maria Furtwängler über ihre Serie „Ausgebremst“, die am Sonntagabend startet – und über die Expertinnen, die während der Corona-Krise nicht zu Wort kommen.
Mit der von Furtwängler initiierten Serie „Ausgebremst“ sollen von der Pandemie getroffene Kulturschaffende unterstützt werden: Die Werbeeinnahmen, die 2020 durch die Serie … Verfasst wurde „Ausgebremst“ von der Autorin Anette Hess („Ku’damm“, „Weissensee“) mit Charme und trockenem Witz. „Ausgebremst“: TNT-Serie zu Corona findet Starttermin Miniserie mit Maria Furtwängler und Annette Frier (25.05.2020) TNT dreht „Ausgebremst“ mit Maria Furtwängler und Annette Frier
So kam es zur Ausgangsidee für die Serie: Eine Telefonseelsorgerin leitet alle eingehenden Video-Anrufe versehentlich auf Beates Nummer um. Zum Beispiel die mit den beiden Punkrockmädchen von der Band Ungewaschen beim Arzt, die sich fragen, wie sie ihren talentlosen Bassisten abgeschossen kriegen. Juni alle Folgen bei TNT Comedy, TNT Serie und TNT Film, SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. www.malisastiftung.org, „Ausgebremst“ ist eine fünfteilige Comedy-Serie.
Beate jedenfalls nimmt ihre gesamte Welt vom Fahrersitz aus wahr. Punkmädchen mit Problembassisten, Mütter mit Lustdefizit: "Ausgebremst" ist die erste gute Corona-Comedy - schmuddelig, sarkastisch, entfesselt.
Da hat die Analyse gezeigt, dass Frauen nur zu rund sieben Prozent als Expertinnen erwähnt wurden.
Ennui und Entfesselung, darum geht es auch in "Ausgebremst", in dem die Hauptfigur dazu verdammt ist, den verstrahlten, erlebnisoffenen Roadtrip auf dem Fahrsimulator vorzunehmen. Das gilt auch für die Online-Versionen der Printmedien. Also bitte, geht doch! Was in der Corona-Krise unversehens für uns alle galt. Frau Furtwängler, mit einer fünfteiligen Comedy unter dem vieldeutigen Titel „Ausgebremst“ reagieren Sie auf die Corona-Krise. Dass Frauen in Familie und Beruf oft die Leidtragenden der Krise waren und sind, wurde bereits vielfach thematisiert. Zugegeben, nicht alle Episoden von "Ausgebremst" sitzen, einige Figuren gehen nicht über das Erwartbare hinaus, manche Dialoge sind platte Provokationen.
Das Ergebnis war frustrierend. Es würde schon der Blick genügen, wie es in anderen Ländern gemacht wird.
Mit ihrer TNT-Dramedy "Ausgebremst" hilft Maria Furtwängler existenzbedrohten Künstlern in Zeiten der Corona-Pandemie. Wollten Sie sich nicht länger ausbremsen lassen? Sie beschließt sich von ihrem Leiden zu erlösen und sich selbst – Spoiler alert: stümperhaft – umzubringen.
Sie bieten eine illustre Crew auf: Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts als lebensmüde Stuntfrau, Annette Frier als überforderte Mutter.
Und ich muss hinzufügen, dass wir Institutsleiter wie den Chef des Robert-Koch-Instituts oder Chefärzte von vornherein herausgerechnet haben, weil uns gesagt haben: Na gut, die Realität im deutschen Medizinbetrieb ist nun mal so, dass die Chefposten auch bei den Virologen weit überwiegend von Männern besetzt sind. "Ausgebremst" geht sehr viel weiter als die anderen Corona-Comedys, mit denen sich arbeitslose Kreative in den vergangenen Wochen die Zeit vertrieben. Und das, obwohl in Talkshows während der Corona-Zeit durchaus häufiger die Gäste zugeschaltet wurden.
Und das erzählerisch wie produktionstechnisch, denn auch mit kleinem Budget und in kurzer Zeit lässt sich, so denken wir, ein so unterhaltsames wie wertiges Format stricken. Beate stellt fest, dass sie in ihrem Kummer nicht allein ist: Je mehr Hilfe sie leistet, naturgemäß mit Hilfe von Verkehrsregeln und Schildern, desto mehr findet sie in ihr eigenes Leben zurück.
„Der Gedanke lag nahe, dass wir alle jetzt ein Stück Seelsorge nötig hätten“, sagt Maria Furtwängler. So muss man das sagen. Doch durch eine Fehlschalte auf dem Computerbildschirm gerät sie in eine Seelsorger-Hotline, wo sie sich fortan der Betreuung besonders labiler Seelen widmet. Horizonterweiterung im Stillstand.
Nun zeigt auch die ARD die Miniserie, in der die Schauspielerin eine vom Schicksal gebeutelte Fahrlehrerin gibt. Eine Art „Jam Session“ mit vielen eigenen Einfällen und spontanen Gags, die ursprünglich überhaupt nicht geplant waren.
Sämtliche Schauspielerinnen und Schauspieler, Autorinnen und Autoren haben auf eine Gage verzichtet, und wir verbinden die Ausstrahlung aller Serienteile mit einem Spendenaufruf an die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Das ist ein Kommunikationsvorgang, von dem man in den vergangenen Tagen öfter mal Teil war. Die jeweils zehnminütigen Episoden werden am Sonntagabend im Nachtprogramm ab 00:05 in der ARD und bereits ab 19.10 Uhr auf den drei TNT-Sendern im Pay-TV ausgestrahlt. Die Schauspielerin Maria Furtwängler über ihre Serie „Ausgebremst“, die am Sonntagabend startet – und über die Expertinnen, die während der Corona-Krise nicht zu Wort kommen.
Mit der von Furtwängler initiierten Serie „Ausgebremst“ sollen von der Pandemie getroffene Kulturschaffende unterstützt werden: Die Werbeeinnahmen, die 2020 durch die Serie … Verfasst wurde „Ausgebremst“ von der Autorin Anette Hess („Ku’damm“, „Weissensee“) mit Charme und trockenem Witz. „Ausgebremst“: TNT-Serie zu Corona findet Starttermin Miniserie mit Maria Furtwängler und Annette Frier (25.05.2020) TNT dreht „Ausgebremst“ mit Maria Furtwängler und Annette Frier
So kam es zur Ausgangsidee für die Serie: Eine Telefonseelsorgerin leitet alle eingehenden Video-Anrufe versehentlich auf Beates Nummer um. Zum Beispiel die mit den beiden Punkrockmädchen von der Band Ungewaschen beim Arzt, die sich fragen, wie sie ihren talentlosen Bassisten abgeschossen kriegen. Juni alle Folgen bei TNT Comedy, TNT Serie und TNT Film, SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. www.malisastiftung.org, „Ausgebremst“ ist eine fünfteilige Comedy-Serie.
Beate jedenfalls nimmt ihre gesamte Welt vom Fahrersitz aus wahr. Punkmädchen mit Problembassisten, Mütter mit Lustdefizit: "Ausgebremst" ist die erste gute Corona-Comedy - schmuddelig, sarkastisch, entfesselt.
Da hat die Analyse gezeigt, dass Frauen nur zu rund sieben Prozent als Expertinnen erwähnt wurden.
Ennui und Entfesselung, darum geht es auch in "Ausgebremst", in dem die Hauptfigur dazu verdammt ist, den verstrahlten, erlebnisoffenen Roadtrip auf dem Fahrsimulator vorzunehmen. Das gilt auch für die Online-Versionen der Printmedien. Also bitte, geht doch! Was in der Corona-Krise unversehens für uns alle galt. Frau Furtwängler, mit einer fünfteiligen Comedy unter dem vieldeutigen Titel „Ausgebremst“ reagieren Sie auf die Corona-Krise. Dass Frauen in Familie und Beruf oft die Leidtragenden der Krise waren und sind, wurde bereits vielfach thematisiert. Zugegeben, nicht alle Episoden von "Ausgebremst" sitzen, einige Figuren gehen nicht über das Erwartbare hinaus, manche Dialoge sind platte Provokationen.
Das Ergebnis war frustrierend. Es würde schon der Blick genügen, wie es in anderen Ländern gemacht wird.
Mit ihrer TNT-Dramedy "Ausgebremst" hilft Maria Furtwängler existenzbedrohten Künstlern in Zeiten der Corona-Pandemie. Wollten Sie sich nicht länger ausbremsen lassen? Sie beschließt sich von ihrem Leiden zu erlösen und sich selbst – Spoiler alert: stümperhaft – umzubringen.
Sie bieten eine illustre Crew auf: Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts als lebensmüde Stuntfrau, Annette Frier als überforderte Mutter.
Und ich muss hinzufügen, dass wir Institutsleiter wie den Chef des Robert-Koch-Instituts oder Chefärzte von vornherein herausgerechnet haben, weil uns gesagt haben: Na gut, die Realität im deutschen Medizinbetrieb ist nun mal so, dass die Chefposten auch bei den Virologen weit überwiegend von Männern besetzt sind. "Ausgebremst" geht sehr viel weiter als die anderen Corona-Comedys, mit denen sich arbeitslose Kreative in den vergangenen Wochen die Zeit vertrieben. Und das, obwohl in Talkshows während der Corona-Zeit durchaus häufiger die Gäste zugeschaltet wurden.
Und das erzählerisch wie produktionstechnisch, denn auch mit kleinem Budget und in kurzer Zeit lässt sich, so denken wir, ein so unterhaltsames wie wertiges Format stricken. Beate stellt fest, dass sie in ihrem Kummer nicht allein ist: Je mehr Hilfe sie leistet, naturgemäß mit Hilfe von Verkehrsregeln und Schildern, desto mehr findet sie in ihr eigenes Leben zurück.
Da ist dann schon spürbar etwas faul. Beates Leben liegt in Scherben: Die Fahrschulchefin (Maria Furtwängler) hat ihren Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verloren, nachdem ihr Mann mit einer viel jüngeren Fahrschülerin durchgebrannt ist.
Die fünf Folgen à 10 Minuten wurde vom Bezahlsender TNT produziert.
In Folge eins setzt Ulrike Folkerts am Ende eine blonde Perücke auf, die eigentlich die Perücke meines Film-Doubles ist. Das Ganze lief dann sehr improvisiert ab. So spricht sie widerwillig mit einer lebensmüden Stuntfrau (Ulrike Forsters), einem herzgebrochenen Verschwörungstheoretiker (Sabin Tambrea) und einer Mutter, die von ihrem Video-spielenden Sohn ausgesperrt wurde. Zwar war es tröstlich, dass man bei mit Videoschalten spielenden Miniserien wie "Liebe.Jetzt" bei ZDFneo Leute sah, die in der Quasi-Quarantäne der ersten Corona-Wochen die gleichen ausgebeulten Jogginghosen trugen wie man selbst, aber die Eins-zu-eins-Spiegelung der eigenen Langeweile verursachte eben doch nur - Langeweile.
„Der Gedanke lag nahe, dass wir alle jetzt ein Stück Seelsorge nötig hätten“, sagt Maria Furtwängler. So muss man das sagen. Doch durch eine Fehlschalte auf dem Computerbildschirm gerät sie in eine Seelsorger-Hotline, wo sie sich fortan der Betreuung besonders labiler Seelen widmet. Horizonterweiterung im Stillstand.
Nun zeigt auch die ARD die Miniserie, in der die Schauspielerin eine vom Schicksal gebeutelte Fahrlehrerin gibt. Eine Art „Jam Session“ mit vielen eigenen Einfällen und spontanen Gags, die ursprünglich überhaupt nicht geplant waren.
Sämtliche Schauspielerinnen und Schauspieler, Autorinnen und Autoren haben auf eine Gage verzichtet, und wir verbinden die Ausstrahlung aller Serienteile mit einem Spendenaufruf an die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Das ist ein Kommunikationsvorgang, von dem man in den vergangenen Tagen öfter mal Teil war. Die jeweils zehnminütigen Episoden werden am Sonntagabend im Nachtprogramm ab 00:05 in der ARD und bereits ab 19.10 Uhr auf den drei TNT-Sendern im Pay-TV ausgestrahlt. Die Schauspielerin Maria Furtwängler über ihre Serie „Ausgebremst“, die am Sonntagabend startet – und über die Expertinnen, die während der Corona-Krise nicht zu Wort kommen.
Mit der von Furtwängler initiierten Serie „Ausgebremst“ sollen von der Pandemie getroffene Kulturschaffende unterstützt werden: Die Werbeeinnahmen, die 2020 durch die Serie … Verfasst wurde „Ausgebremst“ von der Autorin Anette Hess („Ku’damm“, „Weissensee“) mit Charme und trockenem Witz. „Ausgebremst“: TNT-Serie zu Corona findet Starttermin Miniserie mit Maria Furtwängler und Annette Frier (25.05.2020) TNT dreht „Ausgebremst“ mit Maria Furtwängler und Annette Frier
So kam es zur Ausgangsidee für die Serie: Eine Telefonseelsorgerin leitet alle eingehenden Video-Anrufe versehentlich auf Beates Nummer um. Zum Beispiel die mit den beiden Punkrockmädchen von der Band Ungewaschen beim Arzt, die sich fragen, wie sie ihren talentlosen Bassisten abgeschossen kriegen. Juni alle Folgen bei TNT Comedy, TNT Serie und TNT Film, SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. www.malisastiftung.org, „Ausgebremst“ ist eine fünfteilige Comedy-Serie.
Beate jedenfalls nimmt ihre gesamte Welt vom Fahrersitz aus wahr. Punkmädchen mit Problembassisten, Mütter mit Lustdefizit: "Ausgebremst" ist die erste gute Corona-Comedy - schmuddelig, sarkastisch, entfesselt.
Da hat die Analyse gezeigt, dass Frauen nur zu rund sieben Prozent als Expertinnen erwähnt wurden.
Ennui und Entfesselung, darum geht es auch in "Ausgebremst", in dem die Hauptfigur dazu verdammt ist, den verstrahlten, erlebnisoffenen Roadtrip auf dem Fahrsimulator vorzunehmen. Das gilt auch für die Online-Versionen der Printmedien. Also bitte, geht doch! Was in der Corona-Krise unversehens für uns alle galt. Frau Furtwängler, mit einer fünfteiligen Comedy unter dem vieldeutigen Titel „Ausgebremst“ reagieren Sie auf die Corona-Krise. Dass Frauen in Familie und Beruf oft die Leidtragenden der Krise waren und sind, wurde bereits vielfach thematisiert. Zugegeben, nicht alle Episoden von "Ausgebremst" sitzen, einige Figuren gehen nicht über das Erwartbare hinaus, manche Dialoge sind platte Provokationen.
Das Ergebnis war frustrierend. Es würde schon der Blick genügen, wie es in anderen Ländern gemacht wird.
Mit ihrer TNT-Dramedy "Ausgebremst" hilft Maria Furtwängler existenzbedrohten Künstlern in Zeiten der Corona-Pandemie. Wollten Sie sich nicht länger ausbremsen lassen? Sie beschließt sich von ihrem Leiden zu erlösen und sich selbst – Spoiler alert: stümperhaft – umzubringen.
Sie bieten eine illustre Crew auf: Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts als lebensmüde Stuntfrau, Annette Frier als überforderte Mutter.
Und ich muss hinzufügen, dass wir Institutsleiter wie den Chef des Robert-Koch-Instituts oder Chefärzte von vornherein herausgerechnet haben, weil uns gesagt haben: Na gut, die Realität im deutschen Medizinbetrieb ist nun mal so, dass die Chefposten auch bei den Virologen weit überwiegend von Männern besetzt sind. "Ausgebremst" geht sehr viel weiter als die anderen Corona-Comedys, mit denen sich arbeitslose Kreative in den vergangenen Wochen die Zeit vertrieben. Und das, obwohl in Talkshows während der Corona-Zeit durchaus häufiger die Gäste zugeschaltet wurden.
Und das erzählerisch wie produktionstechnisch, denn auch mit kleinem Budget und in kurzer Zeit lässt sich, so denken wir, ein so unterhaltsames wie wertiges Format stricken. Beate stellt fest, dass sie in ihrem Kummer nicht allein ist: Je mehr Hilfe sie leistet, naturgemäß mit Hilfe von Verkehrsregeln und Schildern, desto mehr findet sie in ihr eigenes Leben zurück.
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